Der Flug nach Ecuador endet mit einem Sturzflug auf Quito.

Die extrem kurze und schmale Landebahn wurde vor zwei Wochen Verhaengnis fuer ein anderes Flugzeug, das hier landen wollte. Das Wrack steht noch am Ende der Landebahn – und als unser Flugzeug von der Piste rollt wird unser Pilot mit Applaus voller Dankbarkeit und Lebensfreude bedacht.
Nach kurzer Passkontrolle nehme ich mein Gepaeck vom Band und schiebe den Wagen mit dem extrem breiten Radkarton langsam durch die dichten wartende Massen.
Kurz nachdem ich am Ausgang angekommen bin erscheint auch Gynna dort und begruesst mich mit einem Wiedersehens- und Willkommenskuss. Was fuer ein Reisebeginn! (mal ehrlich: auch wenn ich mir unsere Reise mit dem Rad durch Lateinamerika noch nicht ganz vorstellen kann – auf diesen Kuss habe ich vier Monate gewartet :o)
Arm in Arm warten wir dann zusammen auf Wilo, der zwar noch arbeitet, uns aber auf jeden Fall mit dem Taxi vom Flughafen abholen will. Wir haetten zwar auch eine der vielen hier wartenden und staendig erneut angepriesenen Taxen nehmen koennen, aber Gynna klaert mich auf: „Das ist eben die ecuadorianische Gastfreundschaft – man holt den Gast selbstverstaendlich am Flughafen ab – auch wenn er dann mal eine Stunde warten muss…“